Tag des Teddybären, 09. September
An diesem Feiertag sollte man Tag und Nacht mit deinem Teddybären verbringen. Sollte man als Erwachsener ein Kind kennen, was noch keinen Teddybären besitzt, dann ist der Tag des Teddybären eine sehr guter Anlass, einen Teddybären für dieses Kind zu kaufen. Wer den Tag des Teddybären ins Leben gerufen hat ist leider nicht bekannt.
Wie der Teddybär zu seinem Namen gekommen ist
Hier gibt es wesentlich zwei gängige Varianten: Zum einen eine deutsche und zum anderen eine amerikanische. Beginnen wir mit der einheimischen Variante, die eng mit der weltberühmten Marke Steiff in Verbindung steht.
1902 entwickelte Richard Steiff, seines Zeichens Neffe der Spielzeugherstellerin Margarte Steiff, in Giengen an der Brenz den ersten Teddybären mit beweglichen Gliedmaßen. Dieser Prototyp bzw. Vorläufer des heutigen Teddybären, der damals noch unter dem Namen 55 PB lief, wurde 1903 in die USA geschickt, kam jedoch wegen Nichtgefallens wieder zurück nach Deutschland.
Über Umwege soll der Bär dann über einen amerikanischen Handelsvertreter aber schließlich doch wieder in die Vereinigten Staaten gelangt sein, wo er schließlich auf der Geburtstagsfeier der Tochter des damaligen US-Präsidenten Theodore „Teddy“ Roosevelt (1858 – 1919) landete. Das Mädchen soll so angetan von dem Stofftier gewesen sein, dass es den Bären nach seinem Vater kurzerhand Teddy taufte. So in etwa die deutsche Version dieser Legende.
Aber auch bei der Variante unserer US-amerikanischen Nachbarn spielt der gute Teddy Roosevelt eine zentrale Rolle. So soll er sich – ebenfalls im Jahre 1902 – auf einer Bärenjagd in Mississippi geweigert haben, ein Bärenbaby zu erschießen.
Der Vorfall wurde von Clifford K. Berryman, einem Karikaturisten der Washington Post festgehalten und Berryman verwendete in der Folgezeit den kleinen Bären in weiteren Zeichnungen, so dass das Tier in der öffentlichen Wahrnehmung relativ schnell mit dem Präsidenten in Verbindung gebracht wurde.
U.a. von den russischen Immigrantenpaar Morris und Rose Michtom, die in Anlehnung an die Karikaturen einen kleinen Stoffbären als Schaufensterdekoration ihres Ladenlokals in Brooklyn bastelten und sich von Roosevelt – so die Legende – die schriftliche Genehmigung holten, diesen Teddy’s Bear zu nennen. So ist der Teddy angeblich zu seinem Namen gekommen.